Aus der kleinen Manufaktur wuchs nach und nach eine kleine Fabrikation, aufgebaut in einer Garage. Sie spiegelt den Geist der kleinen Insel wider: ‚Alles ist möglich, jeder hilft jedem und wir finden für alles eine Lösung‘, so beschreibt es Claus Hattesen.
An der Wand hängen die Seifenkisten, mit denen der Sohn der Vermieterin und Claus einmal im Jahr ein Rennen veranstalten, und er darf weiterhin die Werkstatt mitnutzen.
Die Beeren, Früchte und anderen Rohstoffe sind von bester Qualität und Intensität. Die Früchte und Beeren werden alle in reifem Zustand gefriergetrocknet und geliefert. Das Lakritz, gekocht aus Vollkornreismehl und 10% rohem Lakritz, verleiht dem Konfekt eine große Tiefe und einen langanhaltenden Geschmack. In industriellem Lakritz sind es nur 2-3%. Die Schokolade stammt von einem dänischen Produzenten, der Bean to Bar arbeitet. Qualität ist für Hattesen, wenn man jede einzelne Schicht schmeckt.
Um die Arbeit zu erleichtern, hat Claus Hattesen diverse Maschinen aus dem Bäckereibetrieb umbauen lassen und sich Anregungen aus der Schokoladenherstellung geholt, so dass nicht jeder Schritt mit der Hand gemacht wird. So kann sich Mitarbeiter Thang auf das Kochen des Lakritzes und der Konfektmasse konzentrieren. Da alles frisch und ohne Konservierungsstoffe hergestellt ist, sollte man das Lakritzkonfekt aus den hübschen kleinen Dosen bald essen – ein überflüssiger Rat, wenn man einmal damit angefangen hat.
Wir haben Aero und Familie Hattesen vor Ort besucht und waren sehr beeindruckt, auch von der Herzlichkeit. Zum Abschied bedankte sich Claus für den Besuch auf sehr dänische Weise: ‚So gemütlich, dass ihr hier wart!‘