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Die Küche in Südtirol

Canederli, Polenta und Speck, Schüttelbrot und Kaminwurzen spiegeln die Esskultur des gebirgigen Nordens wider.

Hier wird deftig gekocht und genossen. Eine wichtige Zutat ist der Speck, der aus der Keule stammt und deshalb einen hohen Fleischanteil besitzt. Er wird erst geräuchert und dann luftgetrocknet. Mit den Käsen wie Asiago im Trentino und Alpkäse von den über 200 Almen, die noch bewirtschaftet sind, werden auch Käseklößchen und Graukäsesuppe gemacht. Käse wie der Grana Padano aus dem Trentino und zerlassene Butter begleiten viele Gerichte wie Schlutzkrapfen und Strangolapreti, die Spinatklößchen.

Steckbrief

Hersteller

Eggemairhof Steiner, Erste + Neue, Kofler

Provinzen

Bozen (Südtirol), Trient (Trentino)

Traditionelle Gerichte

Grießnockerl, Frittatensuppe, Kalbsbeuscherl, Strudel und Topfenpalatschinken

Der österreichische Einfluß bis zum 1. Weltkrieg ist deutlich schmeckbar: Grießnockerl, Frittatensuppe, Kalbsbeuscherl, Strudel und Topfenpalatschinken gehören zu den traditionellen Rezepten. Im Süden, Richtung Gardasee, verändern sich das Klima und der Einfluß auf die Küche. Die Verfeinerung ging von der katholischen Kirche und ihrer Institution, dem Bischofssitz Bozen, aus. Obst und feines Gemüse kommen hier hinzu.

Der österreichische Einfluß ist deutlich schmeckbar

Zur Weinkultur Südtirols, die sehr gute Qualitäten hervorbringt, gehört das traditionelle Törggelen im Herbst mit jungem Wein, Schlutzkrapfen, Kastanien, Speck und Wurst. Im kühlen Klima gedeihen hervorragende Weißweine und sehr elegante Rote.

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