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Die Küche des Veneto

Venedig und sein Hinterland unterscheiden sich stark voneinander. Da ist einmal die deftige Bergküche der Dolomitenausläufer mit dem berühmten Käse Asiago, mit Buchweizen und Wildbret.

Am Fuße der Dolomiten schmiegen sich die Weinberge, auf denen der Prosecco produziert wird, in eine liebliche Hügellandschaft. Die Rebsorte Prosecco, die heute Glera heißt, hat ihren Namen an das Anbaugebiet abgegeben. So ist das beliebte Getränk, ob als Frizzante oder Spumante ausgebaut, inzwischen herkunftsgeschützt. Es gehört zum Aperitif und in viele Cocktails wie in den venezianischen Sprizz und den Bellini. Im Nordosten grenzt Venetien an den Gardasee, der nördlichsten Olivenölregion Italiens.

Steckbrief

Provinzen

Belluno, Padua, Rovigo, Treviso, Venedig, Verona, Vicenza

Im Nordwesten ist es die Weinregion bis Verona. Polenta und Reis einigt jedoch alle: Risi e Bisi, Risotto mit grünen Erbsen, ist eine bekannte Spezialität. Im Veroneser Becken wird großflächig Reis angebaut, die bekannteste Sorte ist der Vialone Nano. Nur ein einziges Pastaformat ist im Veneto erfunden worden, die Bigoli, etwas dickere Spaghetti.

 

Überhaupt wächst im Hinterland von Venedig feines Gemüse: kleine Artischocken, weißer Spargel, Zucchiniblüten und Radicchiospezialitäten wie der Radicchio tardivo im Winter. Im Frühjahr sind es außerdem wilde Hopfensprossen und andere grüne Triebe, die für die Küche gesammelt werden.

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